Spatenstich für moderne Schnittstelle am Bahnhof Calbe (Saale) Ost

Pressemitteilung Nr. 54 vom 08. Juli 2020

Auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofsgebäudes Calbe (Saale) Ost sowie im Umfeld entsteht innerhalb des nächsten halben Jahres für rund 1,2 Mio. Euro eine moderne Schnittstelle für den Öffentlichen Personennahverkehr.

Dabei handelt es sich neben einem barrierefreien Übergang zwischen Bus und Bahn um etwa 30 Parkplätze, einen Busparkplatz, Behindertenparkplätze sowie zahlreiche Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder als auch besonders geschützte Fahrradboxen. Hinzu kommt auch eine Ladesäule für elektrische Fahrzeuge.

In Gegenwart des Staatssekretärs für Verkehr, Dr. Sebastian Putz, Landrats Markus Bauer und Geschäftsführers der Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt  (NASA), Peter Panitz, führte Bürgermeister Sven Hause in Kurzform zur Historie des Bahnhofs Calbe (Saale) Ost sowie  der mehrjährigen Entstehungsgeschichte des wichtigen Verkehrsinfrastrukturvorhabens aus.

Putz dankte dem Stadtoberhaupt für sein Durchhaltevermögen und betonte ebenfalls die Wichtigkeit des Projektes. „Ich freue mich über das Engagement der Stadt. Mit dem Bau der Bahn-Bus-Schnittstelle gewinnt die Verkehrsstation weiter an Attraktivität“, sagte der Staatssekretär beim Baustart. Weiterhin ging er auf die ebenso avisierte Herstellung eines Direktanschlusses der Regionalbahn Bernburg-Calbe-Magdeburg zur Hauptstrecke Halle-Magdeburg zwischen Calbe Ost und Gnadau, so dass diese Züge später einmal ohne Zwischenstopp in Calbe (Ost) die Anbindung in Richtung Landeshauptstadt ermöglichen.

Bis Ende des Jahres soll der seit 1839 bestehende Bahnhof Calbe (Saale) Ost das Bild einer modernen Schnittstelle vermitteln und gleichzeitig attraktives Tor zur Stadt Calbe sein.

Im Zuge der Bauarbeiten werden neben den Parkflächen und Übergängen zu den Bahnhof auch weite Teile des unmittelbaren Umfeldes saniert und freundlich gestaltet. Dazu gehört auch die Herstellung des Fahrradweges bis zum so genannten Plattenweg in Richtung Stadt Calbe.

Bürgermeister Hause dankte allen bislang beteiligten Institutionen, insbesondere dem Verkehrsministerium Sachsen-Anhalt, der NASA und Deutschen Bahn für die gute Zusammenarbeit.