Ministerin Lydia Hüskens im Gespräch mit Calbes Bürgermeister Sven Hause

Pressemitteilung Nr. 43 vom 12. August 2022

Die Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, Lydia Hüskens, der Landtagsabgeordnete Johann Hauser (biede FDP) und der Calbenser Bürgermeister Sven Hause trafen sich zu einem Arbeitsgespräch in der Saalestadt. Zu den Themen gehörten eine bessere Vorwarnfunktion per Lichtsignal für Verkehrsteilnehmer entlang der südlichen Teilortsumgehung kurz vor dem sich anschließenden Kreisverkehr, die Installation eines Fußgängerüberweges in der Ortslage Schwarz sowie die lokale Entwicklung im Bereich des Breitbandausbaus, Errichtung einer lokalen E-Ladeinfrastruktur, der Prüffortschritt aller Planungen und die avisierte Umsetzung der grundhaften Sanierung der innerörtlichen Ortsdurchfahrt der Landesstraße 68 (Barbyer Straße und Salzer Straße).

Die angenehme Gesprächsatmosphäre im Rathaus und bei den örtlichen Besichtigungen in Calbe und Schwarz sorgten für einen guten Gesprächsverlauf und die Absprache weiterer Schritte, insbesondere bei der Beantragung eines Fußgängerüberwegs in Schwarz, wo die Stadt Calbe im September 2022 vorerst aus eigenen Mitteln Geschwindigkeitsanzeigen anbringen wird. „Gerade Kinder und Fußgänger sind besonders gefährdet, da sie im innerörtlichen Straßenverkehr der Ortschaft Schwarz leicht übersehen werden. Die Geschwindigkeitsanzeigetafeln wirken präventiv und sollen die Verkehrssicherheit steigern“, sagte Hause. Deshalb bat er die Ministerin um Hilfe, dass in Höhe der Bushaltestelle an der Ortsdurchfahrt ein  Fußgängerüberweg angelegt wird, damit insbesondere die Schulkinder und Senioren   diesen unübersichtlichen Straßenbereich dort gefahrlos überqueren können. 

„Wir werden natürlich prüfen und klären, ob das, was sich die Stadt Calbe  vorstellt, auch umsetzbar ist“, versprach die Ministerin. Beim Kreisverkehr müsse man untersuchen, was getan werden könne, um die Geschwindigkeit, mit der die Kraftfahrer dort ranfahren,  zu reduzieren. Das gleiche gelte für die Bushaltestelle. „Da muss man schauen, wie man da den Verkehr und den Bedarf anpassen kann“, sagte Lydia Hüskens während ihres Besuchstermins in Calbe. Hierzu will die Ministerin intern nachhaken.

Das gleiche gilt für den vom Land seit Jahren geplanten grundhaften Ausbau der innerörtlichen Ortsdurchfahrt der Landesstraße 68, also der Barbyer Straße und der Salzer Straße, für den es laut Bürgermeister trotz fertiggestellter Planung noch immer keinen konkreten Starttermin gibt. „Das dreht jetzt noch 3000 Runden durch die Landesverwaltung“, monierte Sven Hause. Er wisse nicht mehr, was er den Leuten sagen solle, die deshalb bei ihm nachfragen.  

Dass die Stadt Calbe jetzt in Kooperation mit der Deutschen Giganetz GmbH Gas gibt beim Aufbau eines  neuen Glasfasernetzes  auch in den Ortsteilen hörte die FDP-Politikerin beim Gespräch mit dem Bürgermeister im Rathaus gern. Denn sie wirbt landauf, landab für den Breitbandausbau. Aus ihrer Sicht ist diese Zukunftstechnologie  auch für die Senioren wichtig, zum Beispiel um die Möglichkeiten der Telemedizin nutzen zu können.

Gut unterwegs ist die Stadt auch bei der Elektromobilität mit zwei öffentlich zugänglichen Ladesäulen, welche vier Ladestellen haben. „Mit der stadteigenen Wohnungsbaugesellschaft wollen wir darüber hinaus jetzt weiter in die Fläche gehen“, so Hause.

Zur Stärkung und Werbung für Agrarprodukte aus Calbe und Umgebung bekam Ministerin Lydia Hüskens vom Bürgermeister Sven Hause einen kleinen Korb mit Kräutern und landwirtschaftlichen Produkte der Agrargenossenschaft Calbe. Links im Bild der Landtagsabgeordnete Johann Hauser.