Ob Videokonferenzen, Surfen oder Streaming: In Calbe geht das alles bald mit einer Bandbreite von bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde. Denn der Glasfaserausbau durch die Deutsche GigaNetz GmbH nimmt Fahrt auf: Die Tiefbauarbeiten für die Glasfaserleitungen beginnen voraussichtlich ab dem 13. November 2023 und wurden heute mit einem symbolischen ersten Spatenstich auf dem Marktplatz der Saalestadt offiziell eingeleitet. Im Rahmen der Baumaßnahmen ist geplant, rund 2.500 Adresspunkte und damit insgesamt nahezu 5.800 Wohneinheiten an das neue Netz anzuschließen. Im Sommer 2025 soll der Ausbau direkt bis in die Wohn- und Geschäftsgebäude abgeschlossen sein. Die ersten Kunden erhalten bereits im Frühjahr 2024 ihre Anschlüsse.
„Der Infrastrukturausbau ist ein großer Gewinn für die Region. Calbe wird nicht nur als Lebensraum attraktiver, sondern gewinnt auch als Wirtschaftsstandort für Gewerbe und Industrie an Relevanz. Damit der Standort zukunftsfähig ist, ist es wichtig, dass auch die digitale Infrastruktur mit der Entwicklung schritthält“, freut sich Bürgermeister Sven Hause, der zusammen mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung und des Stadtrates sowie den ausführenden Unternehmen vor Ort den offiziellen Baustart gab.
In seiner Ansprache betonte Hause zudem, dass seit dem ersten persönlichen Gespräch am 28. April 2022 mit einem Vertreter der Deutschen GigaNetz GmbH und mehr als 30 thematisch unterschiedlichen Folgeterminen lediglich 18 Monate vergangen seien. „Die Investition in Höhe von voraussichtlich über 20 Millionen in die passive und aktive Infrastruktur ist somit in Rekordzeit auf Seiten der Stadt und Deutsche GigaNetz vorbereitet worden und nunmehr zum Start gelangt“, sagte der Bürgermeister.
Soeren Wendler, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei der Deutschen GigaNetz, teilt die Freude seines Vorredners: „Mit dem Glasfaseranschluss wird schnelles Internet im Alltag - sowohl privat als auch beruflich - für alle uneingeschränkt verfügbar sein. Ich bin sehr froh, dass der offizielle Startschuss in Calbe jetzt gefallen ist und wir unserem Ziel, deutschlandweit Regionen durch unsere Glasfasernetze zukunftsfähig zu machen, wieder ein Stück näher kommen. Innerhalb von zwei Jahren werden die Ausbauarbeiten abgeschlossen sein, was allen Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen in Calbe zugutekommt.“ Bis dahin bittet Soeren Wendler die Saalestädter aber auch um etwas Verständnis, denn „die Bauarbeiten werden auch Schmutz und Lärm mit sich bringen“.
Ebenso vor Ort war auch Theo Struhkamp vom Referat „Digitale Infrastrukturen, Breitbandversorgung, Post und Telekommunikation“ beim Ministerium für Digitales und Infrastruktur des Landes Sachsen-Anhalt. Er hob die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land hervor und führte zum geförderten Ausbau einiger weniger Adresspunkte in Calbe aus. Hierzu hatte die Stadt Calbe bereits ein Markterkundungsverfahren durchgeführt und Förderanträge an den Bund und das Land gestellt. Dabei gehe es um 210 Adresspunkte in Randbereichen der Einheitsgemeinde und etwas abgelegenen Wohnstandorten, wie z.B. Damaschkeplan, Gottesgnaden, Trabitz, Norderney oder Wartenberg. Hier hatte Bürgermeister Sven Hause bereits in der Vergangenheit klargestellt, dass für ihn der Breitbandausbau erst dann beendet sei, wenn auch diese Standorte an das Netz der Zukunft angeschlossen sind. Und dafür wurden nunmehr alle Weichen gestellt.
Sparpotenzial beim Glasfaser-Anschluss nutzen
Während der Bauphase soll im Rahmen von Tiefbauarbeiten ein 56 km langes Ortsnetz inklusive Backbone-Trassen realisiert werden. Die Planung des Ausbaus sowie die Umsetzung sämtlicher Baumaßnahmen vor Ort erfolgt durch die Firma Allinq Networks GmbH. Entscheidend ist, dass es sich bei den Tiefbauarbeiten um einen FttH-Ausbau handelt. „FttH steht für Fiber to the Home, denn das Glasfaserkabel wird in jedes einzelne Gebäude und jede Wohnung verlegt. Somit endet das Kabel nicht im Verteilerkasten am Straßenrand und die angeschlossenen Haushalte müssen sich ihre Leitung nicht mehr mit anderen Nutzerinnen und Nutzern teilen. Nur so kann der Datenstrom unverzögert und mit voller Kapazität fließen“, erklärt Nico Guderitz, Projektleiter Sales bei der Deutschen GigaNetz. Im nächsten Schritt werden Rohrsysteme verlegt und Verteilerkästen aufgebaut, parallel die direkten Hausanschlüsse eingerichtet. Alle, die sich jetzt noch schnell für einen Anschluss entscheiden, können zudem bis zu zweitausend Euro sparen, denn die Deutsche GigaNetz übernimmt die Baukosten für den Anschluss zu hundert Prozent.
Warum eigentlich Glasfaser? Beratungsteam informiert vor Ort
Während beim Kupfer- oder Koaxialkabel vielfach nur ein Teil der vollen Übertragungsleistung tatsächlich in einem Haushalt ankommt, schafft ein Glasfaseranschluss konstant höhere Datengeschwindigkeiten. Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass der Energieverbrauch im Netzbetrieb 60 Prozent unter den Koax- oder Kupfernetzen liegt. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich von Medienberaterinnen und Medienberatern der Deutschen GigaNetz persönlich beraten lassen. Ein Info-Team ist vor Ort unterwegs und gibt Auskunft zum Ausbau des Netzes in der Stadt und zu dem Potenzial dieser Technologie.
Individuelle Termine für zuhause können rund um die Uhr online über den Buchungs-Button auf der Website vereinbart sowie alle Informationen zum Ausbau eingesehen werden: deutsche-giganetz.de/calbe.
Über die Deutsche GigaNetz GmbH
Die Deutsche GigaNetz GmbH mit Hauptsitz in Hamburg betreibt deutschlandweit den vorwiegend eigenwirtschaftlichen und qualitätsorientierten Glasfasernetzausbau bis in die eigenen vier Wände (FttH – Fiber to the Home). Damit leistet das Unternehmen einen erheblichen Beitrag zur Digitalisierung Deutschlands mit der Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an der dafür notwendigen Infrastruktur. Mit einem klaren Fokus auf den eigenwirtschaftlichen Ausbau ist es Ziel des Unternehmens, 100 % Glasfaser in den Kommunen zu bauen und dabei vorhandene Infrastrukturen als auch die Förderkulisse ergänzend einzubeziehen. Die Deutsche GigaNetz schafft ein nachhaltiges Qualitätsnetz für die nächsten Generationen durch hochwertige Verlegetechniken und konventionelle Verlegetiefen, das als Open-Access-Lösung diskriminierungsfrei ist.
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