Calbe erhält von ÖSA 2.660 Euro für erfolgreiche Schadenverhütung

Pressemitteilung Nr. 56 vom 30. August 2024

Die Stadt Calbe (Saale) wird für ihre erfolgreiche Schadenprävention in 2023 belohnt und erhält dafür 2.660 Euro. Die Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) honorieren damit, dass die Stadt Calbe (Saale) die Schäden an kommunalem Eigentum geringhalten konnte. Den symbolischen Scheck dafür übergaben ÖSA-Agenturleiter Stefan Riemann und ÖSA-Gebietsleiter Erik Lange an Bürgermeister Sven Hause.

„Als heimische Versicherung beteiligt die ÖSA Gemeinden, Städte und Landkreise an ihrem positiven Geschäftsverlauf, wenn die Kommunen im vorausgegangenen Jahr die Schäden und Verluste zum Beispiel durch Feuer oder Einbruchdiebstahl einschränken konnten“, sagte Stefan Riemann: „Dazu trägt eine vorausschauende Prävention bei. Denn Schäden zu verhüten ist immer und für alle besser, als entstandenen Schaden zu vergüten.“

Die von der Schadenquote abhängige Gewinnbeteiligung fließt dann in vielen Kommunen in gemeinnützige Projekt. „In der Stadt Calbe (Saale) wird das Geld in diesem Jahr dem Eigenanteil zur Errichtung einer Breitwellenrutsche im Schwimmbad Heger hinzugefügt“, sagte Bürgermeister Sven Hause. Damit erfüllt es einen gemeinnützen Zweck und kommt den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zugute.

Die Saalestadt möchte im II. Halbjahr 2025 eine Breitwellenrutsche im Wert von etwa 130.000 Euro errichten. Während der Ersatzneubau des ehemaligen Schwimmbads auf der Hegerinsel im August 2019 seiner Bestimmung übergeben werden konnte, blieb ein Wunsch unerfüllt. Hause informiert: „Eine Breitwellenrutsche gab es vor dem verheerenden Hochwasser 2013 nicht in dieser Freizeiteinrichtung. Demnach war die Errichtung einer solchen im Zuge eines Ersatzneubaus auch nicht förderfähig“. Seit mehreren Jahren läuft jedoch eine durch das Stadtoberhaupt initiierte Spendensammlung. Mittlerweile sind dort über rund 22.500 Euro zusammengekommen.

Eine gute Ausgangsbasis, um diese Mittel als Eigenanteil zur Beantragung einer Leader-Förderung im ELER-Förderbereich Freibäder einzubringen. „Und genau diesen Weg wollen wir gehen. Dem Grunde nach ist eine Förderung möglich. Die Zuwendungshöhe beträgt 80 Prozent“, ist Bürgermeister Sven Hause zuversichtlich.